Meine Neue
Hallo Zusammen, da bin ich wieder.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt war mein Blog einige Zeit offline. Nun habe ich endlich wieder mehr Zeit und möchte euch direkt von meiner neuesten Eroberung berichten. Nach dreimonatiger Wartezeit bin ich nun Stolzer Besitzer einer Sony A7 III. Obwohl ich die mit meiner A7 II wirklich sehr zufrieden war, hatte sie ein paar wenige Schwächen, die nun verbessert wurden – so zumindest das Versprechen von Sony.
Wie immer gilt, dieser Post wurde nicht gesponsert. Ich habe kein Geld oder sonstige Zulagen dafür erhalten. Um trotzdem auf Nummer sicher zu gehen:
Die Daten:
Die Kamera hat einige Verbesserungen erhalten. Und obwohl ich mit meiner A7 II sehr zufrieden war, haben mich schlussendlich folgende Neuerungen dazu gebracht, mir eine A7 III zu kaufen, um die A7 II zu ersetzen:
- Zweiter SD-Karten-Slot
- Deutlich verbesserter Autofokus (AF)
- Größerer Buffer für mehr Serienbilder
- Joystick und Touchscreen
- Modus für geräuschlose Aufnahmen
Der zweite SD-Karten-Slot war schon länger ein Wunsch von mir. Auch wenn SD-Karten eher selten kaputt gehen, ist es gut zu wissen, dass es von Anfang an eine Kopie jedes Bildes gibt. Beim Thema Autofokus habe ich mir vor allem mehr Geschwindigkeit gewünscht. Gerade, wenn ich Sportler oder den Sohn von Freunden fotografiert habe, gab es oft viel Ausschuss, weil der Autofokus einfach zu langsam war. Dies wollte ich durch die neue Kamera verbessern. Auch, wenn ich nicht im Dauerfeuer fotografiere, habe ich den Buffer meiner A7 II in Venedig und auch bei den Hochzeiten von Freunden oftmals an seine Grenze gebracht. Die versprochene Vergrößerung kommt mir daher sehr gelegen. Vom Joystick und dem Touchscreen habe ich mir erhofft, den Fokuspunkt schneller zu verschieben. Zu guter Letzt die geräuschlosen Aufnahmen: Was hatte ich für ein schlechtes Gewissen während der Trauung von Freunden mit dem immer wieder kehrenden Klicken des Auslösers die gespannte Stille zu unterbrechen. Auch, wenn ich als Hobbyist sehr selten Hochzeiten fotografiere, kommt es doch bestimmt noch mal vor, dass ich an Geburtstagsfeiern fotografiere.
Die Sony A7 III in der Praxis:
Der Autofokus:
Der Autofokus arbeit gegenüber dem der Sony A7 II deutlich schneller und zielsicherer. Vor allem zusammen mit meinen Sony Objektiv. Bei meinen Samyang Objektiven ist die Verbesserung nicht so deutlich zu spüren. Gerade bei dem AF 50 mm f/1.4 merkt man davon relativ wenig. Aber wirklich verblüfft hat mich der Autofokus, wenn ich mein Tamron 90 mm Makro EF-Bajonett adaptiere. Der Autofokus funktioniert erstmalig ganz akzeptabel. Hier habe ich am deutlichsten die Verbesserungen wahrgenommen. Während der AF bei der A7 II sehr stark gepumpt und praktisch nicht einsetzbar war, liefert er nun ganz akzeptable Leistungen. Das Makro mit der Biene ist mit aktiviertem Autofokus entstanden und das, obwohl die Biene von Blüte zu Blüte flog!
Der Joystick und Touchscreen:
Sony hat dem Touchscreen der A7 III nur wenige Aufgaben gegeben. Neben dem Scrollen und Vergrößern der Bilder ist seine Hauptaufgabe den Fokuspunkt bequem per Fingerdruck auf dem Display zu setzen. Dies geht sehr einfach und kann wahlweise abgeschaltet werden, wenn man durch den Sucher blickt. Im Gegensatz zum Display kann der neue Joystick in nahezu jeder Lage verwendet werden. Neben dem Einsatz im Menü kann man auch mit ihm den Fokuspunkt relativ gut verschieben. Ich schreibe absichtlich relativ gut, da es am Anfang einige Übung verlangt. Wenn man nicht eindeutig links, rechts, hoch oder runter drückt, interpretiert die Kamera einen Druck genau mittig, was ein Zurücksetzen des Fokuspunktes auf die Mitte zur Folge hat. Dennoch bin ich sehr begeistert. Die Navigation durch die Menüs und auch das Setzen des Fokuspunktes gelingt sehr gut.
Sonstiges:
Auch in Sachen Geschwindigkeit hält die Kamera ihre Versprechen. Neben der deutlich höheren Bildrate, ist auch der Buffer groß genug, um beim Sport mal im Dauerfeuer länger drauf zu halten – und das auch bei unkomprimierten RAW. Auch der Modus für geräuschlose Aufnahmen funktioniert sehr gut. Dies ist, wie bereits beschrieben, sehr nützlich bei Hochzeitszeremonien oder Taufen.